Umfang und Kosten erschrecken.

Das vorgelegte Konzept überzeugt vor allem hinsichtlich seiner Komplexität der einzelnen Baukörper und Verbindungen derzeit nicht. Die Finanzierbarkeit ist bislang völlig offen und sprengt unser Vorstellungsvermögen, wenn man den Plochinger Haushalt betrachtet. Die neue Kostenrechnung wirft viele grundsätzliche Fragen auf.
Wir haben im Gemeinderat beantragt, „die Sanierungs- und Ausbauplanung wird nur zur Kenntnis genommen“. Dies wurde vom Gemeiderat einstimmig auch so beschlossen. Stattdessen gilt es aus Sicht der CDU-Fraktion vor einem Sanierungsbeschluss zu klären:
1. Gespräche mit den Nachbarkommunen, mit dem Ziel der Bildung eines gymnasialen Schulverbandes oder einer öffentlich rechtlichen Vereinbarung zum Gymnasium. Die Haltung der umliegenden Kommunen ist bislang sehr kritisch dazu.
2. Die Zuschussmöglichkeiten sind aufgrund der Höhe der Kosten auf allen Ebenen abzuklären. Bislang sind in Summe 11,2 Mio. € in Aussicht gestellt. Völlig unzureichend. Wir gehen von einem dringenden öffentlichen Bedürfnis nach § 31 Schulgesetz aus und erhoffen uns deutlich mehr finanzielle Unterstützung vom Land und Bund.
3. Die Sanierungs- und Ausbauplanung wird überarbeitet mit einer spürbaren Reduzierung der Sanierungskosten..
4. Dem Gemeinderat wird eine Folgekostenberechnung vorgelegt. Dabei sind die Auswirkungen auf den Haushalt der Jahre bis 2030 zu prognostizieren.
5. Was würde sich am Sanierungsumfang ändern bei Umstieg auf G8?
6. Die Stadtverwaltung recherchiert aktuelle Neubaukosten von Gymnasien ähnlicher Schulgröße (Grüner Wiese-Ansatz, Investorenmodell)

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